#1

Das Dunkelrestaurant

in One-Shots 24.11.2013 12:58
von Franziska Löser (gelöscht)
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Sorry, hab unter Zeitdruck geschrieben und für mehr hatte ich jetzt leider keine Zeit. :((

...Einen Tag später abgeschickt. -.-
Gerade als ich es senden wollte, hat mich Mutter aus dem Zimmer gezerrt. >:(

Louis lächelte Sophie an, während die beiden auf ihre Bestellungen warteten.
„Also. Von woher kommst du? Hier aus Leipzig?“, fragte er die Blonde interessiert, die immer noch (verständlicherweise) ziemlich aufgeregt war. „Nein. Aus, ähm, einem kleinen Dorf, ungefähr hundert Kilometer von hier entfernt.“ Sie lächelte schüchtern zurück. „Beschaulich“, kommentierte der Brünette grinsend, was Sophie ein kleines Lachen entlockte. „Du bist aus Doncaster“, stellte sie dann fest. Sie hatte es sich einfach nicht verkneifen können. Louis zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe. „Ja. Woher weißt du da...“, dann grinste er. „Ach ja. Du bist ja ein Fan.“ Er zog das Wort ziemlich in die Länge und aus irgendeinem Grund errötete Sophie. Dann fuhr er sich ein wenig erschöpft durch die Haare. „Du kommst gar nicht so rüber. Du wirkst... irgendwie so normal. So ruhig.“
Völlig in Gedanken legte er den Kopf schief und starrte sein weibliches Gegenüber an. Musterte sie, in dem wenigen Licht, so gut es ihm möglich war. Die Wangen mit einem hellen Rosa überzogen blickte Sophie zur Seite, um seinem Blick auszuweichen. „Naja“, überwand sie sich dann zu sagen, „Eigentlich bin ich jetzt gerade ganz und gar nicht ruhig. Innerlich jedenfalls nicht. Äußerlich... ja, vielleicht schon. Bin ich eigentlich immer.“ Mit einem leichten Lächeln blickte sie Louis wieder an. Sie wusste selbst nicht, warum sie sich so verhielt. Warum sie nicht wie eine wahnsinnige herum kreischte, wie es vielleicht ihre Schwester an ihrer Stelle getan hätte. Oder so gut wie jedes andere Mädchen. Bei Louis fühlte sie sich irgendwie... sicher. Zugehörig. Er war ein absoluter A-Promi, ein Riesenmädchenschwarm. Und trotzdem gab er ihr nicht das Gefühl unter ihm zu stehen. Sie fühlte sich akzeptiert bei ihm, er verstand sie auf seine ganz eigene Art.
Gerade als der One Directioner antworten wollte, kam ein Kellner mit ihren Bestellungen.
Zusätzlich zu den Gerichten hatte er eine Flache Sekt und zwei Gläser herbei geholt.
„Möchtest du?“, fragte Louis freundlich mit einem Blick auf das teure Getränk. Sophie überlegte. Solche Sachen schlugen bei ihr, genau wie bei Franzi, komischerweise immer sehr schnell an. Jedenfalls Sekt. Und wo war da der Unterschied? Andererseits... wie oft würde sie in ihrem Leben noch die Gelegenheit bekommen Champagner zu trinken? In einem Dunkelrestaurant. Mit Louis Tomlinson. „Gerne“, lächelte sie.
Die beiden unterhielten sich eine ganze Weile, wobei sie feststellten, dass sie recht viele Gemeinsamkeiten hatten. Plötzlich beugte sich Louis zu Sophie vor und streckte seine Hand aus. Die Blonde hielt unwillkürlich den Atem an. Ihre Haut kribbelte an der Stelle an der Louis sie berührt hatte. „Du... hattest da was“, erklärte er schließlich und leckte seinen Finger mit dem Rest des Nachtisches der an ihrer Oberlippe gehaftet hatte, ab. „Oh“, war alles was Sophie dazu einfiel, wobei sie gleich doppelt errötete. „Danke.“ Louis lächelte sie weiter an, ohne sie ein einziges Mal aus den Augen zu lassen. Hellblau bohrte sich in Dunkelbraun.
Das Mädchen verging unter seinen Blicken.
„Werden wir uns wiedersehen?“, fragte er dann plötzlich. Seine sonst so hohe Stimme klang plötzlich rau und leicht gepresst. Sophie klappte vor Überraschung der Mund auf. „Hast du nicht eine Freundin?“, rutschte es ihr schließlich heraus, auch wenn es nicht wirklich das gewesen war, was ihr auf der Zunge gelegen hatte. Sie machte sich viel mehr Gedanken darüber, warum er, der wunderschöne, talentierte, reiche, berühmte, himmlische Louis Tomlinson, sie,- die mehr als irdische Sophie-Marie Häring,- wiedersehen wollte!
„Naja... Das ist kompliziert“, druckste er schließlich herum und kratzte mit seinem Löffel über die Tischfläche. „Aber so gesehen... nein. Eigentlich nicht.“ Erst jetzt blickte er sie wieder an.
In diesem Moment tauchte jedoch eine ihr wohlbekannte Gestalt hinter dem Jungen ohne Freundin auf. „Kommst du, Sophie-Marie? Wir wollen gehen.“, sagte ihre Mutter sanft, aber bestimmt. Louis drehte sich überrascht zu ihr um, bevor er zu der Angesprochenen blickte. Die beiden starrten sich für einen kurzen Moment an, bevor sie grinsten. Beide hatten die gleiche Idee.

„Das ist also dein Zimmer...“, stellte Louis fest, während er sich in dem Meer aus weiß und blau umblickte.
Es hatte nicht lange gedauert, ihre Mutter und Peter zu überreden, den jungen Superstar 'mit nach Hause nehmen zu dürfen', wobei die Idee sowieso die ganze Zeit tatkräftig von Frau Walter (und allgemein der gesamten anwesenden Nachbarschaft) unterstützt worden war.
Auf der Autofahrt hatte Jasmin Louis beinahe die ganze Zeit angebrüllt und wie hypnotisiert an seinen Lippen gehangen, während Sophie dummerweise eingenickt war. Folgen des Champagners.

Ein kurzer Rückblick aus seiner Sicht:

Die kleine Schwester brüllte mir jetzt schon seit geraumer Zeit Fragen ins Ohr, während sie sich an mich geklammerte. Meistens antwortete ich irgendetwas Vages. Sie verstand sowieso nicht besonders viel Englisch, der Art nach wie sie ihre Fragen stellte. Grammatikalisch komplett falsch und überhaupt ein bisschen sinnlos.
Wie so oft, wurde Jasmin, so hieß sie glaube ich, von ihren Eltern zurecht gewiesen, leiser zu sein. Ich mochte Sophies Eltern. Besonders ihre Mutter. Sie war so eine ruhige, verständnisvolle Person. Genau wie ihre älteste Tochter. Ich ließ meinen Blick zu eben jener gleiten, welche schlafend an der Fensterscheibe lehnte. Wie süß sie dabei aussah. Plötzlich lenkte Peter,- Junge, dieser Typ hatte wirklich einen rasanten Fahrstil, alle Achtung, da konnte sich Harry noch eine Scheibe abschneiden!- den Wagen in eine scharfe Rechtskurve. Sophie sackte gegen meine Schulter, Jasmin wurde gegen das rechte Fenster gedrückt. Hmm... was gefiel mir jetzt mehr?
Vorsichtig legte ich einen Arm um Sophies Hüfte. Damit sie auch ja so blieb wie sie jetzt war. Meine Schulter war sowieso viel weicher, als eine unpersönliche Fensterscheibe. Das blonde, ungewöhnlichste Mädchen, das ich je getroffen hatte, kuschelte sich etwas näher an meine Schulter und ich musste lächeln.


„Ja“, antwortete Sophie etwas beschämt. „Ich weiß, es ist ziemlich klein, aber...“ „Nein, es ist toll“, unterbrach Louis sie ehrlich. „Kann man die Lichterketten auch an machen?“, fragte er dann entzückt und schmiss sich auf Sopie's Bett. Mit einem unterdrückten Grinsen lief diese zu dem Lichtschalter hinüber und betätigte ihn. „Schön“, hauchte der Engländer und blickte zu den funkelnden Lichtern hinauf. Dann richtete er sich auf, lächelte die Brenitzerin an und klopfte auf den Platz neben sich. Sophies Wangen wurden heiß, auch wenn es langsam dunkel geworden war, war sie sich sicher, dass er es sehen konnte.

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