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cf: Aufenthaltsraum
Ich war mit Elena knutschend durch den Flur getorkelt, bis mein guter Instinkt mich schließlich mit geschlossenen Augen nach einer Türklinke hatte grabschen lassen. "Mamacitá", murmelte ich grinsend, als wir uns plötzlich in dem leeren Zimmer wieder fanden, auch wenn ich keine Ahnung hatte, was es bedeutete. Lissa benutzte dieses Wort oft, wenn sie sich oder die anderen Mädels hübsch fand.
Ich packte Elena an den Hüften, während ich sie (schon wieder knutschend ...ich kann meine Zunge einfach nicht aus ihrem Hals nehmen!) durch den Raum schob, bis wir plötzlich auf Widerstand stießen. Aha, ein Tisch!
Außer Atem packte ich ihre Handgelenke und knallte sie auf die Tischplatte, während ich sie mit meinem Oberkörper selbst herunter drückte. Meine Hand fuhr erneut zu ihrem T-Shirt, um es diesmal etwas weiter nach oben zu schieben, sodass meine Hand gut an ihren BH kam.
Mit der anderen öffnete ich mit einer einzigen geübten Bewegung meinen Hosenbund.
"Elena, Schätzchen. Bist du sicher, dass du das willst?"
Okay. Das war gemein.
Dann aufzuhören, wenn die Lust ihren Höhepunkt erreicht hatte.
Ich trat einen Schritt von ihr zurück und fuhr mir grinsend durch's Haar.
Das Begehren in ihren Augen gab mir Genugtuung. Doch ich wollte, dass sie meinen Namen schrie. Ich wollte, dass sie mich anflehte weiter zu machen. Ich wollte sie abhängig von mir wissen. Wenn auch nur dieses eine Mal.
Vielleicht musste ich mir selbst zeigen, dass sie mich wollte. Dass sie nach mir verlangte. Nach mir. Xander James.
Damit ich nicht zu sehr nach ihr verlangte und abhängig von ihr wurde.
Denn darauf würde es hinauslaufen.

Ich konnte seinen Blick nicht deuten, besonders, weil mir jetzt erst auffiel wie nebelig er eigentlich war. Und Xander, war ein Licht, ich konnte in dem dunklen Raum allein den Mondschein und das Blitzen seiner Augen erkennen, und ich wusste, ich würde alles tun, aber nur, weil ich es nicht mehr anders konnte. Seine Finger auf meiner Haut, es war ein brennen meiner Seele gewesen. Ich verlangte danach ihm mich hinzugeben. Fragt mich, weshalb, aber ich wusste immer, eines Tages würde ich des Versuchung wiederstehen. Es ist grausam. Und doch, die Worte fließen von meinen Lippen: "Xander! Ja! Ja, ich bin mir sicher ... sicher seit du damals im letzten Schuljahr mich zum Abschied zu lange umarmt hast, Sicher seit du damals im Schnee auf mich gefallen bist. Sicher seit unserem echten Kuss bei der Nachhilfe. Xander ich bitte dich, komm wieder her!" Es hörte sich schwach und verzweifelt an. Und leider viel zu ehrlich ... warum war ich betrunken immer so ehrlich. Mit zitternden Lippen und kalter Haut stützte ich mich auf und hüpfte dann vom Tisch herrunter. "Aber es ist besser wenn ich geh", fing ich unter Tränen an zu sagen, denn das Bild von mir selbst, wie meine echten Gefühle morgen verletzt werden würde, hatte mich in Tränen ausbrechen lassen. Ich ging an Xander vorbei und streifte seine Schulter. Immernoch den kleinen Funken in meinem Blut, dass er mich abhalten würde und meine Tränen wegwischen und dann ... dass tun würde, wonach ich mich sehnte.


Ich musste lächeln, als ihre Worte durch den Raum schallten.
Wie sehr sie sich nach mir sehnte, ja! Was war das für ein Wahnsinnsgefühl! Zu wissen dass ich, Xander James, sie in diesem Moment glücklich machen konnte!
Und das seit so langer Zeit... Seit damals im Schnee? Wow, das wirklich ziemlich lange her.
Doch dann...
Nein. Das Ganze verlief plötzlich gar nicht mehr so, wie ich es mir vorgestellt hatte. "Warte Elena! Warte... warte..." Ich war ihr hinterher geeilt und hatte sie am Arm gepackt, um sie, mit einem komischen Gefühl im Magen, in meine Arme zu ziehen.
"Warte... warte", murmelte ich immer wieder, während ich ihren Rücken streichelte, meine Wange auf ihrem Haar platziert, den Blick ungläubig auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. "Pscht", hauchte ich, um ihre Trauer im Keim zu ersticken und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Mein Herz schlug schnell, viel zu schnell für einen Moment wie diesen.
War das die Reaktion darauf, dass sie beinahe gegangen und mein Abend damit im Arsch gewesen wäre? Oder war es deswegen, weil sie mir plötzlich auf so eine andere Art nahe war? Weil ich mich plötzlich auf so eine andere Art mit ihr verbunden fühlte.
Langsam, beinahe vorsichtig, nahm ich ihre warme Hand und führte sie behutsam in die Richtung des einzigen Bettes in diesem Raum. Es war ein wenig staubig, doch das störte mein leicht alkoholisiertes Ich nicht. Und ihres würde es erst recht nicht stören.
Vorsichtig ließ ich mich nach hinten fallen, und zog sie auf mich drauf.
"Alles ist gut." Die Worte fanden wie von selbst den Weg aus meinem Mund und meine Hände wanderten an Elenas heiße Wangen. Ich strich ihr die Tränen und eine Strähne aus dem Gesicht, und murmelte, während ich über ihre weiche Haut strich, "Ich bin hier. Ich bin bei dir... ich bin... ich bin für dich da." Meine Stimme war weich geworden, leicht gebrochen.
Die Lust war noch da, doch etwas anderes ebenfalls.
Ein merkwürdiges Kribbeln hatte sich in meinem Bauch breit gemacht. Ich wusste nicht ob es mir gefallen sollte oder nicht.
Ich starrte auf der Suche nach dieser Frage in Elenas Augen, die im Schimmer des Mondlichtes schwarz leuchteten.
Vorsichtig zog ich ihr Gesicht zu meinem heran und küsste sie.
"Warum quälst du dich so? Du willst es doch auch. Genieße es einfach", flüsterte ich und ließ meine Lippen von ihrem Kinn über ihre Schultern wandern. Langsam zog ich ihr T-Shirt ein Stück zur Seite und strich ihr Haar nach hinten.
Was sollte dieses Kribbeln? Es störte mich bei der Arbeit.

Immer noch habe ich sein: "Warte", im Kopf, mit dieser Stimme, die zu weich für Xander klang. Mein Herz hüpfte im Kreis, so sehr, dass es mich nicht störte, dass wir uns auf das staubige, kleine Bett fallen ließen. Auf Xanders warmen Körper zu liegen, gab mir ein Gefühl von unbeschreiblicher Geborgenheit und holte die eigentlichen Gefühle wieder zum Vorschein.
Meine Tränen sind vereebt, nachdem Xander sich weg gestrichen hat, ich hänge an seinen Augen während er mir die schönsten Worte sagt, die er je zu mir gesagt hat und ich muss lächeln, es ist ein ironisch/tragisches Lächeln, aber es ist vo Tief in mir drinnen. Seine Iris schimmert wie der Ozean bei Nacht und ich spüre seinen gleichmäßigen, aber leicht verschnellerten Herzschlag unter mir und die Wärme seines Körpers.
Als er mich dann küsst, sind alle Zweifel, die ich noch vor ein paar Minuten hatte, verflogen und warum habe ich noch mal angefangen zu weinen? Mein Herz klopfte stark in meiner Brust, so stark, als würde es versuchen mich von innen zu zerreißen. Ich fahre leicht über Xanders Arme, während er mir ins Ohr flüsterte, und seine Worte trafen den Nagel auf dem Kopf. "Ich versuche es", wispere ich an sein Ohr. Er streicht mein Haar zur Seite, was mir eine angenehme Gänsehaut verschaft. Mit fahrigen Fingern gelange ich zu seinem obersten Hemdknopf und öffne ihn. Ich merke, wie mich die Lust wieder allmählich überkommt und ich knöpfe noch schneller die vielen Knöpfe auf, die mich dran hindern, seinen Oberkörper zu berühren.
Dann küsse ich seine Hals und wandere hoch zu seinen Lippen, meine Finger vergraben sich in seinem Haar ...


Ich konnte nicht anders, als aufzustöhnen.
Elena... sie...
Ja! Ja! Sprich es aus! Boah, du schon wieder. Fresse jetzt! Du liebst sie! Bist du bekloppt?! Du bist verliebt in sie, gib's doch zu! Nein, bin ich nicht!!! Du willst sie für dich! Ich will sie nur ficken! Du willst mit ihr eine Familie gründen! Ich will ihr das Gehirn rausvögeln! Du vulgärer kleiner... Und das werde ich jetzt auch, also lass mich jetzt machen!
Und dann tat ich genau das, was mein Gewissen "vulgär" nannte.
Naja, nicht direkt... Ihr wisst was ich meine.
Next Day:
Ich war eher wach als sie. Natürlich.
Und wenn sie aufwachen würde, hätte sie wahrscheinlich nicht nur einen Kater, sondern würde sich richtig, richtig mies fühlen.
Wegen mir.
Der Gedanke schien mich von innen zu verätzen. Dass sie mich nicht wollte. Dass sie sich vielleicht sogar schämte. Dass sie sich Vorwürfe machen würde. Dass sie nicht mit sich selbst im Reinen war, wegen mir.
Sie hatte es nicht direkt gesagt, doch ich wusste es.
Vielleicht kannte ich sie besser, als sie dachte. Vielleicht kannte ich sie besser, als ich dachte. Vielleicht kannte ich Elena Davenport sogar besser als mich selbst.
Leise seufzte ich auf.
Elena... Was machst du nur mit mir?
Vorsichtig strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Nun gab es nichts mehr was ihr schönes Gesicht verdeckte.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich sie so betrachtete.
Sie lag an meine Brust geschmiegt. Eine Hand auf meinem Herzen. Ihr Gesichtsausdruck war friedlich. Selig. Zufrieden.
Wenn sie aufwachen würde, wäre das nicht mehr so. Vielleicht würde sie sogar wieder weinen, so wie gestern...
Ich wusste nicht ob ich das ertragen könnte. Allein der Gedanke daran verursachte ein unangenehmes Stechen in meiner Brust.
Ich spürte, wie mein Gewissen wieder zu irgendwelchen waghalsigen Vermutungen ansetzte, doch ich schlug die Augen zu und ignorierte es hartnäckig.
Vielleicht sollte ich jetzt einfach gehen und sie hier zurücklassen. Dann würde sie allerdings wahrscheinlich wirklich weinen.
Ich begnügte mich also damit, Elena weiterhin im Arm zu halten und gnadenlos anzustarren.

Ich wurde wach, als angenehmer Atem sich an meiner Stirn ausbreitete. Meine Haut war warm und ich konnte spüren, dass ich eine Gänsehaut bekam. Mein Kopf tat hingegen sehr weh, so sehr, dass ich sofort wieder sie Augen schließen musste, nachdem ich sie kurz geöffnet hatte. Alles tat weh, meine Beine, mein Bauch, alles. Und dann merkte ich, dass ich nicht allein war, dass meine Hand auf der Brust neben mir lag.
Wessen Brust könnte das sein? Ich durchfrostete mein Gedächnis, aber ich konnte mich nur noch schleierhaft an die gestrige Nacht erinnern. Ich wusste nur, dass ich definitiv zu viel getrunken hatte ...
Erneut startete ich den Versuch meine Augenlider zu heben, diesmal brannte das Licht immer noch, aber ich konnte die Augen offen lassen ohne das Gesicht zu sehr vor Schmerz zu verziehen. Mein Kopf fühlte sich schwer an und meine Stirn pochte, als müsse sie gleich zerspringen. Ich spürte, wie die Galle in meinem Hals aufstieg, und erst dann klärte sich mein Blick und ich konnte erkennen, dass ich eine schöne, schlanke Brust vor mir hatte, auf der meine dunklere Hand lag. Und ich kannte die Brust, da ich sie mehrmals gesehen hatte ... und diese golden schimmernde Haut ... OH NEIN.
Ich spürte, wie die Galle erneut hochstieg ... ich weiß, das müsste hart klingen, aber ... ich hatte nie gwollt, dass das einmal passiert. Ich hatte nicht gewollt, dass er mich fallen lässt, nachdem er bekommen hat, wonach ihm im Sinn war. Was mich aber im gleichen Moment schockte und im Herzen traf, er war immer noch hier ... entweder schlief er noch ... oder ...
Meine Augen wanderten nach oben, und als ich sein Gesicht sah, spürte ich wirklich, wie mein Herz kurz aussetzte. Seine blauen Augen starrten mich an und sein verwuscheltes sandfarbenes Haar sah einfach verboten gut aus, und ich wusste, dass ich es wohl so gerformt haben muss, genauso, wie ich ihm wahrscheinlich den Knutschfleck am Hals verpasst hatte. Ein hartes Schlucken ging meinen eigenen Hals hinab.
"Noch hier?", fragte ich mit einer Stimme, die nicht meine eigene war. Ich wusste nicht, welche Gefühle ich im Moment empfand. Irgendwie, war ich sauer auf mich selbst, gleichzeitig verwirrt und orientierungslos, und irgendwie auch ... glücklich, dass er immer noch hier war. Trotzdem ließ ich, nachdem ich sein Gesicht noch einmal gemustert habe, mich mit einem Seufzer auf seine Brust fallen.
"Wo sind wir eigentlich?", stellte ich gleich noch eine weitere Frage und sah dann wieder zu ihm auf.
In meinem Hinterkopf spielten sich unter großen Schmerzen einige Szenen des gestrigen Abends ab und ich spürte, wie ich das Gesicht verzog ...
Was wohl in Xander vorging? Was muss er erwartet haben? Spürte er, dass ich an meinem gesunden Menschenverstand zweifelte?


Ich funkelte sie spizbübisch an. "Überrascht?", fragte ich mit aufblitzenden Augen zurück.
Ich hatte beschlossen, mir nichts von meinen - ja, Gewissen - "Gefühlen" anmerken zu lassen und so weiter zu machen wie bisher.
Ich hatte bekommen was ich wollte - naja, hatte ich natürlich nicht, oder zumindest nich ganz, ach verdammt ich wusste ja noch nicht mal selbst was ich wollte, oder was ich für El empfand - "empfand" -... also (lange Rede kurzer Sinn) würde ich genau wie bisher weiter machen. Und... das tun was ich nun mal am besten konnte: ein Arschloch sein.
Zu meiner Überraschung lehnte sich Elena wieder an meine Brust, was irgendeine Alarmglocke in mir aufschrillen ließ. Äh... du meinst dieses verdächtige warme Kribbeln in deiner Magengegend? Oh Gott, Bitte! Das ist keine Alarmglocke, Xander, das ist ein Zeichen deiner Verliebtheit! Du freust dich darüber, dass sie nicht wegläuft und bei dir bleibt! Ich würde mich freuen, wenn du weglaufen und nicht bei mir bleiben würdest... Bitte. Ich bin in deinem Kopf. Du müsstest ihn dir schon abschneiden, damit ich verschwinde. Neeein... dann geht ja mein hübsches Gesicht verloren. Dann wärst du tot, du Idiot. Das wusste ich! Achja? Ja! So dämlich bin ich nicht, Pissnelke! Was ist 13 x 7? Äh... 8 x 6? Ich äh... 72 : 9?! Hey, das ist unfair! Wir rechnen zur Zeit nur noch mit Taschenrechner! Du bist dämlich wie ein Toastbrot, Xander. Könntest du jetzt endlich verschwinden!? Vollkommen Hormon gesteuert und deine besten Freunde sind dein Penis und deine Frisur. Ihre Meinungen sind mir eben wichtig. Wichtiger als die Meinung deines Gewissens?!? Äh, ja? Die sind wenigstens nicht so uncool und spießig. Uncool und... Hey! Sag mal wie viel Zeit habe ich jetzt eigentlich auf diesen inneren Monolog mit dir verwendet?! Verpiss dich endlich!
Ich hatte angefangen mit Elenas herrlich dunklem Haar zu spielen. "Hmm... in einem leeren Raum, nicht so weit von unserem Aufenthaltsraum entfernt. Du musstest gestern gaaanz schnell weg, dir war es sogar egal, dass wir es auf einem zugestaubten Bett getan haben, so sehr wolltest Sex mit mir." Okay. Ich genoss es sie aufzuziehen. Und na schön, ja, vielleicht, die Wahrheit ein wenig auszuschmücken. "Ich hätte nie gedacht, dass du so laut schreien kannst, besonders nicht meinen Namen!" Ich gluckste vor mich hin und drehte mich auf den Rücken, wobei ich ihr einen Arm um die Schultern schlang und dann an die Decke grinste.
Und ich genoss es, dass sie so bei mir lag. Dass ich sie so berühren durfte.

Ich grinste zu Xander, aber das Grinsen war falsch und dann schlug ich ihm heftig auf die Brust, denn umso klarer ich wurde, desto wütender wurde ich auf ihn und mich, und seine Worte hatten mich noch mehr erregt.
"Wenn ich nicht wüsste, dass es dich zufriedenstellen würde, dann hätte ich gesagt, dass ich es bereue deinen Namen geschrien zu haben ... aber wenn ich genauer darüber nachdenke", ich machte eine kurze Pause, "Dann bin ich froh, endlich hinter mich gebracht zu haben, was im Nachhinei betrachtet eigentlich gar nicht so toll war." Mein Grinsen wurde herablassend, auch wenn ich innerlich vor Wut und Scham zerriss.
Es ist ein Jammer, dass es dir doch gefiel ... Ja. Aber das würde ich ihm nicht sagen. Der Idiot verdiente kein Kompliment. Besser eine Tracht Prügel, weil er mich ausgenuzt hatte, als ich verwundbar war.
"Weist du Xander", meinte ich mit scharfer Stimme, "Ich hätte nicht gedacht, dass wirklich mehr Arsch als Gehirn bei dir zu finden ist."
Es stimmte, ich hatte mir immer eingeredet, dass irgendwo ein guter Xander war, aber wenn ich daran dachte, dass ich gestern eigentlich fast gegangen war und ER mich aufgehalten hatte, dann wurde ich fuchsteufelswild. Er war so ein miEser .... FICKER!
Mein Herz verdiente das nicht, die Wur auf mich und ihn wurde so schlimm, dass ich nochmal auf seine Brust schlug und diesmal heftiger.
Ich war dumm und naiv, aber enrsthaft ich bereute es nicht so sehr, wie ich es bereuen sollte. Und mir kam wieder die Galle hoch. "Ich glaub ich geh jetzt", sagte ich, denn ich wollte mich nur noch waschen. Der Teil, der glücklich war, dass er früh nicht einfach verschwunden war. hatte sich schon längst verabschiedet und jetzt war da nur noch der Teil meiner Gefühle, der einfach nur weg wollte. Also stand ich auf, mir war sehr egal, dass ich nackt war und sah mich in dem staubigen Zimmer nach meiner Unterwäsche um. Ich brauchte nicht mehr rot zu werden ... nicht bei Xander.
Und als ich dann notdürtig bekleidet war, schnappte ich mir sein Hemd und zog es über. Es roch nach ihm, aber damit kam ich klar, ich liebte seinen Geruch ... ein Ziehen ging durch meine Magengrube ... ich liebte seinen Geruch zu sehr, aber ausblenden Elena, einfach nicht daran denken!
Und dann sah ich ihn einfach nur ausdruckslos an, wie er immer noch in dem einfach Bett lag.
"Ich hasse dich Xander", sagte ich so ernst, dass mich ein Gänsehaut überkam, aber ich brach nicht ab. "Und ich hoffe, dass sich das hier nie wieder wiederholt ... lieber lasse ich mich von Aiden umbringen." Was eigentlich eine gute Idee war, ich sollte mal anfragen, was er avon hielt, denn ich glaubte, meine Wore klangen ernster und verbitterter, als mein Herz das wollte. Verdammt Elena, krieg dich ein!
UZnd so ging ich, stürmisch, nur gekleidet in meiner Hose und seinem Hemd ... mein Top war zerrissen (-.-) ... und hoffte, dass ich schnell in mein Zimmer kam. Ich drehte mich nicht mal um, mir war egal, dass er die ganze Zeit nichts gesagt hatte, ich wollte seine Stimme auch überhaupt nicht hören!
Tbc: Zimmer 17


Ich hatte die ganze Zeit geschwiegen, während ihre Worte mich mehr schmerzten als ihre Schläge gegen meine Brust.
Schließlich war alles was ich sagte das Hinterherrufen: "Warum ausgerechnet Aiden?!? Und, ey! Du hast noch mein Hemd!"
Ich raufte mir die Haare und warf mich zurück in die Kissen. Na toll, Xander was hast du nur wieder getan... Ausnahmsweise musste ich meinem Gewissen recht geben.
Natürlich hatte sie vorhin gelogen, als sie gesagt hatte, dass es "gar nicht mal so toll war". Dennoch der Rest ihrer Worte hatte mich ziemlich hart getroffen. Auch wenn ich wusste, dass sie mich nicht hasste. Aber verliebt war sie auch nicht in mich, oder? Leider...
Ich schloss die Augen und massierte mir die Schläfen. Warum musste ich auch immer alles zerstören? Ich hätte sie küssen können und sie fragen können, ob wir es nicht mal mit einander versuchen wollten. Dann wäre sie überrascht und sicher glücklich gewesen. Und ich hätte in einer Beziehung mit der wunderschönen, großartigen Elena Davenport gesteckt. Was du ja auch willst! Nein, will ich nicht! Ich will frei sein! Nein Xander. Aber ich geb's auf. Ich melde mich wieder, wenn du dein Rückrat gefunden hast.
Dieser Diss von meinem Gewissen gab mir zusätzlich den Rest und ich richtete mich auf. Die Zähne aufeinander gepresst schlug ich unkontrolliert und voller Wut auf mich selbst, gegen die Wand. "Ah! Scheiße...", murmelte ich leise und hielt meine Fingerknöchel gegen den Mund. Solche Aktionen waren eher Aiden - oder Ryanart. Nichts für den beherrschten Xander.
Warum konnte ich nur nie meine waren Emotionen preis geben? Warum war ich so ein Arschloch? So ein... "Ficker"?
Seufzend erhob ich mich und krabbelte in meine Jeans, während ich überlegte. Ich hatte lange genug gewartet, Elena war mitterlerweile sicherlich in ihrem Zimmer. Ich konnte mich also auf den Weg in meines machen.
tbc: 4. Etage, Flur

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