![]() |
|

Ich kam in meinem Zimmer an und dort erwartete mich bereits ein ziemlich breit grinsender Daniel und ein mürrischer Aiden. Ich irgnorierte beide und ging erstmal zum Kleiderschrank. Aus diesem schnappte ich mir ein einfaches schwarzes Shirt und ob ihr es glaubt oder nicht, ein graue Jogginghose, denn ich hatte keine Lust, mir eine richtige Hose anzuziehen. Ach ja, und eine ob ihr es glaubt oder nicht, dunkelgrüne Boxershorts, und Socken und so weiter ihr wisst schon und verzog mich dann ins Bad, um mich zu duschen, auch wenn ich Lissas Geruch und ihren Lippenstift nur ungern von mir wusch. Aber so wie es aussah würde ich noch einen Nachschlag bekommen ... naja oder ganz viele Nachschläge. Frisch geduscht kam ich dann ins Zimmer und kletterte hoch auf mein Bett. Vor dort aus schnappte ich mir mein Handy und sprach zu Daniel.
"Du grinst so. Ist etwas zwischen dir und deiner Süßen gelaufen?", es interessierte mich wirklich, denn irgendwie mochte ich Danny ja schon, auch wenn er manchmal sehr anstrengend werden konnte. Wirklich, sehr anstrengend. Aber er war ein guter Kumpel.
Und ich hatte mal wieder null Bock auf Aiden udn seine verdammte gefühlskalte Art. Er würde ja sowieso nicht wissen wollen, was mir letzte Nacht passiert ist, und zudem war er, wenn er getrunken hatte noch miesepetriger als sonst. Also, besser gar nichts sagen, als etwas falsches.

"Ah, Sammy! Gut, dass du da bist!", grinste ich (dämlich). "Ich dachte schon, Aiden würde mich zermalmen... Ich bin mir immer noch nicht sicher ob er nicht soziopatische Kräfte hat und seine Blicke töten können."
Den Schwarzhaarigen "bedrohlich" aus den Augenwinkeln musternd, wandte ich mich wieder meiner Actionfigurensammlung zu, die ich nach Alter zu ordnen begann. Solange bis Samuel wieder da war. Mein Lieblingszimmergenosse. Wobei dieser Titel eigentlich nicht schwer zu gewinnen war. Kurz wanderte mein Tigerblick nochmal zu Aiden, biss ich Samuel breit angrinste. In Gedanken war ich die ganze Zeit bei meinem heißen Babe.
Sie hatte echt verdammtes Glück mit mir, so einem coolen Typen.
"Ja. Wir hatten Sex." Mein Grinsen war unendlich breit, sodass meine Augen zu Schlitzen verformt waren, was mir ein wenig das Aussehen eines schlecht animierten Mangas verlieh.
Es war einfach nur megageil gewesen. Isabella hatte am Ende zwar auf mich drauf gekotzt, aber ich schätze das war einfach die unglaubliche Auswirkung meines Piloten gewesen. Und mein natürliches Talent beim Liebesspiel mit dem weiblichen Geschlecht.
Höhö.
Ich war ein Gott.

"Ich will nicht wissen, was in deinem Kopf vorgeht", sagte ich verächtlich zu Daniel und wandte mich dann an die verräterische Ratte. Auch wenn Daniels Kommentar super dämlich gewesen war, musste ich leider eingestehen, dass ich mir wünschte, meine Blicke könnten töten, aber leider kann nur Jason mit seinem Blick Brandlöcher in alles Mögliche zaubern. Idiot. Ich würde schon noch lernen, wie meine Blitze alles töten könnten und dann würde ich erstmal die kleine Davenportschlampe aus dem Weg räumen und danach gleich ihre Schwester und Daniel. >Und dann würde ich dafür sorgen, dass Samuel wieder meine rechte Hand war. So ... selbstorieniert kannte ich ihn gar nicht, er war immer bei mir!
Und wie naiv sie alle waren und darüber schrieben, mit wem sie in der Nacht zusammen waren ... oh mein Gott, mir kam das Kotzen. Ich hasste diese Menschen und ihre gefühlsbetonten Arten, wie sie sich freuten oder auch nicht und dann .. argh. Widerlich. Ecklig. Ich konnte meine Abscheu nicht in Worte fassen, aber ich wusste, eines Tages würde ich über ihnen allen stehen und dann konnte es mir noch egaler sein als jetzt.
Und meine SMS an Lissa, wie peinlich, ich wusste, warum ich Alkohol sonst mied, aber dieser Hundejunge hatte ja so lange nerven müssen, bin ich schlussendlich doch eingewilligt habe etwas zu trinken und dann noch dieses Mädchen, dass ich abwimmel musste ... und das andere Mädchen, bäh wenn ich an ihren rot geschminkten Mund auf meinen Lippen dachte, wollte ich wirklich noch mal Zähne putzen und ich hatte sie bereits fünf Mal geputzt.
Das Leben war doch echt eine Tragödie und am Ende starben die Loser alle weg ...
"Ach übrigens ... ich würde mich nicht zu lange über deinen 'Triumpf' bei Lissa freuen, wenn Jason kommt, bist du wieder Schnne von gestern", ich klang herablassend und herzlos, auch wenn es mir gleich danach irgendwie schon leid tat, denn er war im Grunde der einzige Freund den ich hatte, aber ich war sauer und ich fras Wut ungern in mich hinein ...

"Weist du Aiden, ich penn' glaube ich heute in Zimmer 17", sagte ich angepisst und sprang elegant vom Hochbett, um mit meinen Beinen auf dem Boden unseres Zimmers zu landen. Ich wollte echt nicht der Magnet für Aidens kaputte Gefühlswelt sein, die sowieso nie existiert hatte, oder zu mindestens nie großartig existiert. Und eigentlich war ich das alles schon lange Leid.
"Und", fing ich an, einen Ton in der Stimme der eher zu ihm passte: "Ich komme erst wieder, wenn du dich endlich im Griff hast!" Meine Stimme bebte und ich merkte, dass meine Finger sich verkrampften. Endlich war ich glücklich und ihm fiel nichts besseres ein, als mir zu sagen, ich wäre ihre Notlösung.
Lissa machte so etwas nicht. Dafür war sie zu gut, zu ehrlich ... zu mitfühlend. Sie war ... eigentlich die perfekte Freundin. Sie war meine Lissa!
Und ich freute mich schon auf dem Moment, wenn ich nüchtern ihren nackten Körper studieren dürfte ... ob sie sich malen ließ?
Okay, ich sollte es nicht übertreiben! Noch nicht ... oh, perveser Gedanke, ich sollte aufhören damit, immerhin war ich immer noch Samuel Johnson.
Schnell schnappte ich mir ein paar frische Sache, mein Zahnputzzeug und ein paar andere wichtige Dinge und ging dann, meinen Schulranzen über die Schulter geworfen aus dem Zimmer. "Meld dich dann einfach ja", sagte ich in einem fast schon verächtlichen Ton.
Tbc: Zimmer 17

|
![]()
Das Forum hat 1099
Themen
und
1296
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |